Der Werdegang des

 

Eisenbahnersportvereins Bregenz/Wolfurt

 

 

1939 wurde der Verein zum ersten Mal als Reichsbahnsportverein mit den Sektionen: Schilauf, Fußball und Schießsport gegründet. Kriegswirren und Einrückungstermine der ersten Obmänner Rudolf Arnoldini und Rudolf Achatz ließen die Vereinstätigkeit wieder einschlafen. Erst ein Protokoll einer JHV aus dem Jahre 1946 gab erneut ein Lebenszeichen. Mit den Obmännern Resch, Platzky, Schaumberger und Vonach wurde der Verein in den folgenden Jahren zusammengeschweißt und nach oben geführt. Sektionen für Box- und Segelsport wurden gegründet. Die Fußballer spielten bereits 1947 in der Vorarlberger Meisterschaft (A- Klasse). Aufzeichnungen des damaligen Schriftführers Friedrich Schmid: „Damals war noch jeder froh, wenn er überhaupt aufgestellt wurde und spielen durfte. Die Sportausrüstungen mussten selbst gekauft werden. Zu den Meisterschaftsspielen fuhren wir mit dem Fahrrad. Für einen Sieg gab es 1 Wurst mit Brot und vielleicht 1 Bier dazu.“ 

 

 

Unter der Zeit von Willi Feuersinger (1951 -56) wurde ein Sektion Stemmen gegründet. Danach gab es einen Einbruch. Mangels Anlegeplätzen wurde die Sektion Segeln aufgelöst. Trotz rühriger Funktionstätigkeit von Obmann Franz Meilinger wurden auch andere Sektionen wegen chronischem Geldmangel sowie dem Mangel an Nachwuchs und Eisenbahnern wieder aufgelöst. 

 

 

1968 wurde die Sektion Modelleisenbahn gegründet. Leider wurde sie infolge eines Brandes im Bahnhofsgebäude in Bregenz ein Raub der Flammen. Eine neue Blütezeit erlebte unser Verein mit dem Bau des neuen Güterbahnhofes in Wolfurt. In einer beispielhaften Eigeninitiative wurden im Frühjahr 1979 zwei Tennisplätze erbaut und die Sektion Tennis geschaffen. Unter großem finanziellen Risiko und viel Arbeitseinsatz wurde 1985 ein weiteres großes Ziel erreicht. Eine der modernsten Kegelbahnanlagen Österreichs konnte in Betrieb genommen werden. Obmann des Vereines war zu dieser Zeit Walter Doblander.

 

Die Sektionen Kegeln sowie Foto wurden gegründet und hatten ihr Heim im Güterbahnhofgelände. Walter Doblander folgten Rudi Tomio (maßgebend an der Errichtung der Kegelbahn beteiligt) und danach Franz Kübler sowie derzeit Karl-Heinz Stocker als Obmänner.

 

Auf Grund eines Rohrbruches sammelte sich am Ostersonntag des Jahres 1998 das Trinkwasser der Gemeinde Wolfurt anstatt im Sammelbehälter in den ESV Räumen. Wasserstand 1,34 m. Eine Neuerrichtung der Anlage, verbunden mit hohen Kosten und sehr viel Arbeitseinsatz der Mitglieder war die Folge. Kurzfristig boomte danach auch die neue Sektion EDV. 

 

 

Derzeit gliedert sich der ESV Bregenz/Wolfurt in die Sektionen Kegeln, Tennis, Fußball und Foto.

 

 

Ihr befindet euch jetzt auf der Homepage der Sektion Tennis, welche mit ihren ca. 70 Mitgliedern mehr die Geselligkeit in den Vordergrund stellt und so ein idealer Club für Senioren und Pensionisten ist.